# Leuchterstein
[Städtische Museen Tangermünde](https://st.museum-digital.de/institution/69)
Sammlung: [Archäologie](https://st.museum-digital.de/collection/265)
Inventarnummer: V 96 A
Beschreibung
Dieses Objekt aus gebranntem Ton wird als Leuchtenstein bzw. Kienspanhalter interpretiert.
Der Ziegel hat eine unregelmäßige Gestalt, oben und seitlich sind allerdings bereits einige Teile weggebrochen. Mit einem Holz- oder Metallstab sind vor dem Brand zahlreiche Löcher in den Stein gedrückt worden, welche möglicherweise zum Einstecken der Kienspäne dienten. Auf dem Boden befinden sich die Inschrift: "bartelt debbelin hat gemaket dyssene steen" und ein Ziegelstempel.
Er wurde um 1935 am Südhang des Tangermünder Klosterberges gefunden und stammt vermutlich vom Beginn des 16. Jahrhunderts.
Material/Technik
Ziegel (gebrannter Ton)
Maße
H: 10,4, Lg: 12,6, Br: 7,0 cm
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- Hergestellt ...
+ wer: [Bartelt Debbelin](https://st.museum-digital.de/people/896)
+ wann: 1510 [circa]
+ wo: [Tangermünde](https://st.museum-digital.de/oak?ort_id=85) <span>[wahrsch.]</span>
- Gefunden ...
+ wann: 1935 [circa]
+ wo: [Tangermünde](https://st.museum-digital.de/oak?ort_id=85)
## Literatur
- Mirow, G. (1929): Mittelalterliche Lichtstöcke aus gebranntem Ton. In: Brandenburgische Museumsblätter, N. F. Nr. 11/Juli 1929.
## Schlagworte
- [Kienspan](https://st.museum-digital.de/tag/1541)
- [Leuchter](https://st.museum-digital.de/tag/1540)
- [Lichtstock](https://st.museum-digital.de/tag/1542)
- [Ziegel](https://st.museum-digital.de/tag/837)
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Stand der Information: 2023-10-06 00:03:20
[CC BY-NC-SA @ Städtische Museen Tangermünde](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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